Der Intel® Matrix Storage Manager - Übersicht

Der Intel Matrix Storage Manager ist ein Softwarepaket, das zur Steigerung der Leistung und Zuverlässigkeit des Speichersubsystems in Systemen entwickelt wurde, die einen Intel® Pentium® Prozessor oder einen Intel® Xeon® Prozessor und einen Intel Speicher-Controller verwenden. Weitere Informationen zu den vollständigen Systemanforderungen finden Sie in der Readme-Datei, die mit der Software installiert wird, oder auf der Intel Support-Site zu diesem Produkt. Das Softwarepaket enthält die folgenden Komponenten:

Der Intel® Matrix Storage Manager-Treiber

Der Intel Matrix Storage Manager-Treiber kann auf jedem unterstützten Desktop-, mobilen oder Serversystem installiert werden. Die in der Intel® Matrix Storage Console verfügbaren Funktionen hängen vom jeweiligen Controller ab. Die Software-Installation läuft für alle unterstützten Chipsätze und Betriebssysteme vollautomatisch ab.

Der Intel Matrix Storage Manager-Treiber ist eine von Windows Hardware Quality Labs (WHQL) zertifizierte Software, die speziell zur Steigerung der Leistung und Zuverlässigkeit des Speichersubsystems entwickelt wurde. Der Treiber wird als Teil der Intel Matrix Storage Manager-Software installiert.

Nach der Installation wird der Treiber von den anderen Intel Matrix Storage Manager-Komponenten für die Verwaltung des Speichersubsystems abgefragt. Die Abfragen enthalten detaillierte Informationen zu Serial ATA-Controller, Serial ATA-Geräten, RAID und deren Status. Die Informationen werden dann auf der Intel Matrix Storage Console angezeigt.

Die Intel® Matrix Storage Console

Die Intel Matrix Storage Console ist eine auf Windows* basierende Anwendung, die Speichergeräten und RAID-Arrays Verwaltungsfunktionen und detaillierte Statusinformationen liefert.

Die Intel Matrix Storage Console kann in zwei verschiedenen Modi angezeigt werden: im Standardmodus und im erweiterten Modus. Der Standardmodus ist eine einfache Ansicht, die Geräteinformationen in Form von Statusmeldungen und Abbildungen anzeigt. Der erweiterte Modus bietet weitere Verwaltungsoptionen für das Subsystem für Endbenutzer mit mehr Erfahrung.

Der Event Monitor

Der Event Monitor ist ein Systemdienst, der bei der Softwareinstallation zusammen mit dem Intel® Matrix Storage Manager installiert wird. Er wird dann bei der Anmeldung des Anwenders gestartet und läuft im Hintergrund, während das System verwendet wird. Der Event Monitor kommuniziert mit dem Intel Matrix Storage Manager-Treiber, der Intel® Matrix Storage Console und dem Taskleisten-Applet, um sicherzustellen, dass der Status aller drei Komponenten synchronisiert ist und um Ereignisbenachrichtigungen zu veranlassen. Wenn ein Ereignis eintritt, veranlasst der Event Monitor das Taskleisten-Applet, das Intel Matrix Storage Manager-Taskleistensymbol anzuzeigen, das wiederum eine Sprechblase oder ein Dialogfeld mit der Beschreibung des Ereignisses anzeigt. Zu den Ereignistypen, die zu Benachrichtigungen führen können, gehören Statusänderungen eines RAID-Volume, ein I/O-Ereignis (Eingabe/Ausgabe) einer Festplatte oder ein SMART-Ereignis einer Festplatte. Wenn eines dieser Ereignisse auftritt, protokolliert der Event Monitor das Ereignis im NT-Ereignisprotokoll und im Intel Matrix Storage Manager-Ereignisprotokoll.

Es folgt eine Liste von Optionen, die verfügbar sind, wenn das Intel Matrix Storage Manager-Taskleistensymbol ein Ereignis meldet. Sie haben Zugriff auf die Optionen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Taskleistensymbol klicken:

Das Intel® Matrix Storage Manager Option ROM

Das Option ROM ist eine separate Komponente und nicht in Systemen ohne RAID-Unterstützung enthalten. Das Option ROM ist normalerweise im BIOS des Motherboards integriert, um RAID-Volumes vor dem Hochfahren des Betriebssystems zu konfigurieren.


Die Funktionsmerkmale des Intel® Matrix Storage Manager

Die Intel® Rapid Recover Technology

Bei dieser Technologie kommt RAID 1-Funktionalität (Spiegelungs) zum Einsatz, um Daten von einer bestimmten Master-Festplatte auf eine bestimmte Wiederherstellungsfestplatte zu kopieren. Master- und Wiederherstellungsfestplatten müssen 100% des verfügbaren Festplattenspeichers eines Arrays umspannen, und auf einem System kann nur ein Wiederherstellungsvolume vorhanden sein. Sie können wählen, ob die Daten der Master-Festplatte fortlaufend oder auf Anforderung auf die Wiederherstellungsfestplatte kopiert werden. Beachten Sie, dass bei Erstellung eines Wiederherstellungsvolumens keine RAID-Volums im System vorhanden sein dürfen bzw. dem System hinzugefügt werden können. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 'Ein Wiederherstellungsvolume erstellen' dieser Hilfedatei.

Die RAID-Technologie

RAID (Redundant Array of Independent Drives) bezieht sich auf mehrere unabhängige Festplatten, die kombiniert ein logisches Array ergeben. Wenn im Array ein oder mehrere RAID-Volumes erstellt werden, erkennt das Betriebssystem individuelle Festplatten nicht mehr, sondern identifiziert jedes Volume als einzelne logische Festplatte. Das wesentliche Ziel von RAID liegt in der Steigerung der Leistung des Speichersubsystems und der Unterstützung der Fehlertoleranz. Der RAID-Level definiert, wie die Daten innerhalb des Volume, das die Festplatten des Arrays umspannt, formatiert werden. Der Intel® Matrix Storage Manager unterstützt RAID-Level 0 (Striping), RAID-Level 1 (Spiegelung), RAID-Level 5 (Striping mit Parität) und RAID-Level 10 (Striping und Spiegelung). Andere RAID-Levels werden derzeit nicht unterstützt. In der folgenden Tabelle ist die Anzahl der Festplatten dargestellt, die ein RAID-Volume je nach auf dem System vorhandenen Intel Speicher-Controller auf den jeweiligen RAID-Levels unterstützt.

TABELLE 1. RAID-LEVEL-UNTERSTÜTZUNG PRO INTEL SPEICHER-CONTROLLER
RAID-Level Anzahl der Festplatten ICH7R
ICH7DH
ICH7MDH 631xESB
632xESB
ICH8R ICH8ME ICH9R
RAID 0 2 Ja Ja Ja Ja Ja Ja
RAID 0 3 oder 4 Ja Nein Ja Ja Nein Ja
RAID 0 5 oder 6 Nein Nein Ja Nein Nein Ja
RAID 1 2 Ja Ja Ja Ja Ja Ja
RAID 5 3 oder 4 Ja Nein Ja Ja Nein Ja
RAID 5 5 oder 6 Nein Nein Ja Nein Nein Ja
RAID 10 4 Ja Nein Ja Ja Nein Ja

RAID 0 (STRIPING)
RAID-Level 0 kombiniert zwei oder mehr Festplatten derart, dass alle Daten in verwaltbare Blöcke, auch Streifen (Strips) genannt, aufgeteilt werden. Tabelle 2 beschreibt die Verwendungsszenarien zugelassener Streifengrößen. Die Streifen sind über die Array-Mitglieder des RAID 0-Volume verteilt. Mit dieser Methode wird die Lese-/Schreibleistung vor allem bei sequenziellem Zugriff gesteigert, indem auf angrenzende Daten gleichzeitig von mehr als einer Festplatte zugegriffen werden kann. Allerdings sind die auf einem RAID 0-Volume gespeicherten Daten nicht redundant. Wenn eine der Festplatten ausfällt, gehen deshalb alle Daten auf dem Volume verloren. RAID 1 (SPIEGELUNG)
RAID 1-Level kombiniert zwei Festplatten, so dass alle Daten der Array-Mitglieder des RAID 1-Volume simultan geschrieben werden. Anders ausgedrückt: Die Daten werden über die Festplatten des RAID 1-Volume verteilt gespiegelt. Dies schafft Echtzeitredundanz aller Daten der ersten Festplatte, was auch als Spiegel bezeichnet wird. RAID 5 (STRIPING MIT PARITÄT)
RAID-Level 5 kombiniert drei oder mehr Festplatten derart, dass alle Daten in verwaltbare Blöcke, auch Streifen genannt, aufgeteilt werden. RAID 5 verwendet Parität, eine mathematische Methode zur Wiederherstellung verlorener Daten auf einer einzelnen Festplatte. Dies erhöht die Fehlertoleranz. Die Daten und Parität werden in einer wechselnden Reihenfolge über die Array-Mitglieder verteilt. Auf Grund des Paritäts-Striping ist es möglich, die Daten neu aufzubauen, nachdem eine ausgefallene Festplatte gegen ein neues Laufwerk ausgetauscht worden ist. Die durch die Berechnung der fehlenden Daten zusätzlich anfallende Belastung vermindert während des Neuaufbaus der Daten die Schreibleistung auf die Volumes. RAID 5 liefert bessere Leistungen bei kleineren I/O-Funktionen als bei größeren, sequenziellen Dateien. RAID 10 (STRIPING UND SPIEGELUNG)
RAID-Level 10 verwendet vier Festplatten, um eine Kombination aus RAID-Level 0 und 1 zu schaffen. Die Daten sind über ein 2-Laufwerk-Array verteilt, das die RAID 0-Komponente darstellt. Jedes der Laufwerke im RAID 0-Array wird von einem Laufwerk im RAID 1-Array gespiegelt. Diese Konfiguration bietet die Vorteile der Leistung von RAID 0 und der Redundanz von RAID 1. STREIFENGRÖSSEN
Die Streifengröße zeigt die Größe der einzelnen logischen, zusammenhängenden Datenblöcke an, die in einem RAID 0, RAID 5 oder RAID 10 Volume verwendet werden. Die Streifengröße wird in Kilobyte angegeben. In der folgende Tabelle werden die Verwendungsszenarien für herkömmliche Streifengrößen beschrieben.

TABELLE 2. VERWENDUNGSSZENARIEN FÜR UNTERSTÜTZTE STREIFENGRÖSSEN
Streifengröße Beschreibung RAID-Level
4 KB Für spezielle Verwendungsmodelle, die 4-KB-Streifen erfordern RAID 0, 10
8 KB Für spezielle Verwendungsmodelle, die 8-KB-Streifen erfordern RAID 0, 10
16 KB Die beste Leistung für sequenzielle Übertragung RAID 0, 5, 10
32 KB Gut für sequenzielle Übertragung RAID 0, 5, 10
64 KB Gute Streifengröße für allgemeine Funktionen (Standard für RAID 5, 10) RAID 0, 5, 10
128 KB Die beste Leistung für die meisten Desktops und Arbeitsstationen (Standard für RAID 0) RAID 0, 5

Die Matrix RAID-Technologie

Matrix RAID ermöglicht die Erstellung von zwei unabhängigen RAID-Volumes auf einem einzelnen RAID-Array. Das Array kann je nach RAID-Level aus 2 bis 6 Serial ATA-Festplatten bestehen. Das erste RAID-Volume nimmt nur einen Teil des Arrays ein und lässt Platz für die Erstellung eines zweiten Volume.

Die folgenden RAID-Level-Kombinationen werden unterstützt, sofern auf beiden Volumes dieselbe Anzahl von Festplatten verwendet wird:

Weitere Funktionsmerkmale des Intel® Matrix Storage Manager

In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht über die weiteren Hauptfunktionen, die Sie bei der Verwaltung des Speichersubsystems auf Ihrem Computer unterstützen.

TABELLE 3. ÜBERSICHT ÜBER DIE SPEICHERVERWALTUNGSFUNKTIONEN
Funktion Beschreibung Desktop/
Server
Mobil
Matrix RAID Ermöglicht die Erstellung, Verwaltung und Verwendung von bis zu zwei unabhängigen RAID-Volumes innerhalb eines einzelnen Arrays. Ermöglicht die Erstellung von bis zu drei unabhängigen RAID-Arrays, jedes mit zwei Festplatten, an einem der sechs SATA-Anschlüssen. Ja Nein
RAID-Level-Migration Migriert von RAID 0, 1 und 10 auf RAID 5. Ja Nein
RAID-Ersatz Legt eine oder mehrere Festplatten als Ziel für einen automatischen Wiederaufbau fest. Ja Ja
RAID-Volumeüberprüfung Identifiziert etwaige Unstimmigkeiten oder beschädigte Daten auf einem RAID 0-, RAID 1-, RAID 5- oder RAID 10-Volume. Ja Ja
RAID-Volumeüberprüfung und -reparatur Identifiziert und repariert etwaige Unstimmigkeiten oder beschädigte Daten auf einem RAID 1-, RAID 5- oder RAID 10-Volume. Ja Ja
Unterstützung von Laufwerken mit großen Sektoren Ermöglicht die Verwendung von Festplatten mit einer logischen Sektorgröße von ½ KB und einer physischen Sektorgröße von ½ KB, 1 KB, 2 KB oder 4 KB im Speichersubsystem. Ja Ja
Advanced Host Controller Interface (AHCI) Ermöglicht die Verwendung erweiterter SATA-Funktionen wie beispielsweise Native Command Queuing und Native Hot Plug. Ja Ja
Dynamische Verbindungsenergieverwaltung Ermöglicht dem Serial ATA-Controller, das Serial ATA-Gerät in einen Zustand mit geringerem Stromverbrauch zu schalten. Nein Ja
Asynchrone Benachrichtigung Ermöglicht einem ATAPI-Gerät, den Serial ATA-Controller zu benachrichtigen, wenn Maßnahmen erforderlich sind. Nein Ja
Rückschreibcache Gruppiert mehrere I/O-Anforderungen vom Host in eine geringere Anzahl von Anforderungen und schreibt diese in festgelegten Intervallen vom Cache auf die Volumes. Diese RAID 5-Funktion verbessert die Lese- und Schreibverzögerung eines Arrays. Ja Nein



Die Intel® Matrix Storage Console - Übersicht

Nach Öffnen der Intel Matrix Storage Console wird das Hauptdialogfeld eingeblendet, das je nach gewählter Ansicht Geräteinformationen in zwei Bereichen anzeigt: im Standardmodus und im erweiterten Modus. Der erweiterte Modus bietet weitere Verwaltungsoptionen für das Speichersubsystem für Endbenutzer mit mehr Erfahrung. Die Ansicht wird jedes Mal automatisch aktualisiert, wenn die Konfiguration eines Serial ATA-Gerätes oder eines RAID-Volume geändert wird. Die Ansicht lässt sich über das Menüelement 'Aktualisieren' im Menü 'Ansicht' oder durch Drücken von F5 manuell aktualisieren.

Der Standardmodus

Der Standardmodus zeigt in einer einfachen Ansicht den Status der Festplatten sowie eine Abbildung des aktuellen RAID-Volume an. In einer anormalen Situation, wenn zum Beispiel eine Festplatte fehlt oder ausgefallen ist, wird im rechten Fenster die Schaltfläche "Zur Ansicht 'Erweiterter Modus' wechseln" angezeigt, mit der das Fenster 'Erweiterter Modus' zur Behebung des Problems geöffnet werden kann. Sie können auch durch Auswahl von 'Erweiterter Modus' im Menü 'Ansicht' auf die erweiterte Modusansicht zugreifen. In der folgenden Abbildung wird ein herkömmliches RAID-System im Standardmodus angezeigt. Je nach installiertem Betriebssystem und der Anzahl der vorhandenen RAID-Volumes wird möglicherweise eine andere Ansicht angezeigt. Wenn das System keine RAID-Volumes aufweist, wird der Status der Festplatten angezeigt.

ABBILDUNG 1: STANDARDMODUS

Der erweiterte Modus

Der erweiterte Modus ist eine detailliertere Ansicht, die eine Kombination von logischen und physischen Ansichten der Festplatten und der vorhandenen unterstützten RAID-Volumes anzeigt. Die logische Ansicht enthält Details zu den RAID-Arrays und -Volumes. Die physische Ansicht enthält Details zu den Festplatten und dazu, wie sie miteinander verbunden sind. In der unten stehenden Abbildung wird ein Beispiel der Ansicht 'Erweiterter Modus' mit vier Festplatten angezeigt. Es gibt zwei Volumes, MyRAID5 und MyRAID10, in einem einzigen Array. Dies ist ein Beispiel einer RAID-Konfiguration mit Matrix RAID.

ABBILDUNG 2: ERWEITERTER MODUS


GERÄTEBEREICH
Im linken Fenster, dem Gerätebereich, werden die logischen und physischen Ansichten der Geräte aufgeführt, aus denen das Serial ATA-Speichersubsystem besteht. Zu diesen Geräten gehören der Serial ATA-Controller, alle unterstützten Serial ATA-Festplatten, alle unterstützten ATAPI-Festplatten sowie alle im System vorhandenen unterstützten RAID- und Wiederherstellungs-Volumes.

INFORMATIONSBEREICH
Im rechten Fenster, dem Informationsbereich, werden die Informationen zum gewählten Gerät angezeigt. Die Parameter für jeden Gerätetyp sind in der Tabelle unten aufgelistet. Wenn ein Parameter für ein gewähltes Gerät nicht zutrifft, wird er nicht angezeigt.

TABELLE 4. ARRAY-INFORMATIONEN (RAID-MODUS)
Parameter Wert
Status Keine aktiven Migrationen: Es finden keine Migrationen oder Neuaufbauten statt.
Neuaufbau: Ein oder mehrere RAID-Volumes werden neu aufgebaut.
Festplatten werden hinzugefügt: Der Intel® Matrix Storage Manager-Treiber fügt ein oder mehrere Mitglieder hinzu und migriert die Daten im Array.
Festplatten werden ersetzt: Ein oder mehrere RAID-Volumes werden aufgrund eines SMART-Ereignisses auf einer Festplatte in diesem Volumen auf einer Ersatzfestplatte neu aufgebaut.
Initialisierung: Die Parität eines RAID 5-Volume wird initialisiert, oder Daten auf einem RAID-Volume werden überprüft bzw. überprüft und repariert.
Festplatten-Schreibcache aktiviert Gibt an, ob der Schreibcache für alle Festplatten dieses Arrays aktiviert ist.
Größe Gibt die Array-Kapazität in Gigabytes an.
Freier Speicherplatz Gibt die Speicherplatzmenge des Arrays an, die nicht von einem RAID-Volume verwendet wird. Freier Speicherplatz kann zur Erstellung eines zweiten RAID-Volume verwendet werden.
Anzahl der Festplatten Gibt die Anzahl der Festplatten an, die Teil dieses Arrays sind.
Mitglied-Festplatte [1, 2, 3, 4, 5, 6] Gibt den Hersteller und die Modellnummer jeder Festplatte an, die Mitglied des Arrays ist.
Anzahl der Volumes Gibt die Anzahl der RAID-Volumes des Arrays an. Wenn die Anzahl der Volumes gleich 1 ist und freier Speicherplatz verfügbar ist, kann im Array ein zweites RAID-Volume erstellt werden.
Volume-Mitglied [1, 2] Gibt den Namen jedes RAID-Volume des Arrays an.


TABELLE 5. VOLUME-INFORMATIONEN (RAID-MODUS)
Parameter Wert
RAID-Volumestatus Normal: Auf die Volumedaten kann frei zugegriffen werden.
Ausgefallen: Bei RAID 0-Volumes fehlen ein oder mehr Mitglieder oder sind ausgefallen. Bei RAID 1-Volumes sind beide Mitglieder ausgefallen. Bei RAID 5- oder RAID 10-Volumes fehlen zwei oder mehr Mitglieder oder sind ausgefallen. Hinweis: Unter gewissen Umständen wird ein RAID 10-Volume als heruntergestuft gemeldet, obwohl zwei Mitglieder fehlen oder ausgefallen sind.
Heruntergestuft: Nur RAID 1-, RAID 5- und RAID 10-Volumes können sich in diesem Zustand befinden. Dies bedeutet, dass eine Mitglied-Festplatte ausgefallen ist oder fehlt.
SMART-Ereignis: Eine Festplatte hat ihren behebbaren Fehler-Grenzwert überschritten und ein SMART-Ereignis gemeldet.
Neuaufbau: Nur RAID 0-, RAID 5- und RAID 10-Volumes können sich in diesem Zustand befinden. Dies weist darauf hin, dass Daten auf eine Spiegel- oder auf eine Ersatzfestplatte kopiert werden und Datenredundanz wieder hergestellt wird.
Migration: Weist darauf hin, dass Daten auf eine zweite Festplatte oder in ein zweites Array migriert werden und ein RAID-Volume erstellt wird.
Überprüfung: Zeigt an, dass die Daten auf dem RAID-Volume überprüft werden.
Status des Wiederherstellungsvolumes Aktualisiert: Dieser Zustand ist nur für Wiederherstellungsvolumes möglich, die für die Richtlinie zur fortlaufenden Aktualisierung konfiguriert sind. Die Daten auf der Wiederherstellungsfestplatte entsprechen den Daten auf der Master-Festplatte.
Aktualisierung erforderlich: Dieser Zustand ist nur für Wiederherstellungsvolumes möglich, die für die Richtlinie zur Aktualisierung auf Anforderung konfiguriert sind. Die Daten auf der Wiederherstellungsfestplatte entsprechen nicht den Daten auf der Master-Festplatte.
Volumeaktualisierung wird durchgeführt: Die Daten auf der Master-Festplatte werden auf die Wiederherstellungsfestplatte kopiert. Nur seit der letzten Aktualisierung vorgenommene Änderungen werden kopiert.
Wiederherstellung wird durchgeführt: Die Daten auf der Wiederherstellungsfestplatte überschreiben alle Daten auf der Master-Festplatte.
Schreibgeschützte Master-Festplatte: Sie haben die Option gewählt, für den Zugriff auf die Dateien der Master-Festplatte den Windows* Explorer zu verwenden; dadurch wird das Laufwerk schreibgeschützt.
Schreibgeschützte Wiederherstellungsfestplatte: Sie haben die Option gewählt, für den Zugriff auf die Dateien der Wiederherstellungsfestplatte den Windows* Explorer zu verwenden; dadurch wird das Laufwerk schreibgeschützt.
Master-Festplatte fehlt: Die zur Erstellung des Wiederherstellungsvolumes verwendete Master-Festplatte wird nicht mehr erkannt.
Wiederherstellungsfestplatte fehlt: Die zur Erstellung des Wiederherstellungsvolumes verwendete Wiederherstellungsfestplatte wird nicht mehr erkannt.
Überprüfungsfehler Meldet die während der Überprüfung der Daten auf dem RAID-Volume gefundenen Unstimmigkeiten. Dies gilt nur während des Überprüfungsvorgangs bzw. des Überprüfungs- und Reparaturvorgangs.
Blöcke mit Medienfehlern Meldet die während der Überprüfung der Daten auf dem RAID-Volume gefundenen Blöcke mit Medienfehlern. Dies gilt nur während des Überprüfungsvorgangs bzw. des Überprüfungs- und Reparaturvorgangs.
Systemvolume Gibt an, ob sich auf diesem RAID-Volume geschützte Dateien des Betriebssystems befinden.
Volume-Rückschreibcache aktiviert Gibt an, ob die Rückschreibcache-Funktion für dieses Volume aktiviert ist. Dies gilt nur für RAID 5-Volumes.
RAID-Level Gibt den für das Volume verwendeten RAID-Level an.
Streifengröße Gibt bei RAID 0-, RAID 5- und RAID 10-Volumes die Größe aller im Volume verwendeten logischen fortlaufenden Datenblöcke an. Die Streifengröße wird in Kilobyte angegeben.
Größe Gibt die Gesamtkapazität des Volume in Gigabyte an.
Anzahl der Festplatten Gibt die Anzahl der vom Volume umfassten Festplatten an.
Mitglied-Festplatte [1, 2, 3, 4, 5, 6] Gibt bei RAID 0-, RAID 1-, RAID 5- und RAID 10-Volumes Auskunft über den Hersteller und die Modellnummer der einzelnen vom Volume verwendeten Festplatten.
Master-Festplatte Gibt bei Wiederherstellungsvolumes Auskunft über den Hersteller und die Modellnummer der Master-Festplatte.
Wiederherstellungsfestplatte Gibt bei Wiederherstellungsvolumes Auskunft über den Hersteller und die Modellnummer der Wiederherstellungsfestplatte.
Hauptarray Gibt den Namen des Arrays an, in dem sich dieses Volume befindet.


TABELLE 6. RAID-FESTPLATTENINFORMATIONEN (RAID-MODUS)
Parameter Wert
Verwendung Array-Mitglied: Die Festplatte wurde mit anderen Laufwerken zu einem Array zusammengefasst, das RAID-Volumes enthält. Die RAID-Volumes können dem Betriebssystem zugänglich gemacht werden, aber die einzelnen Festplatten selbst nicht.
Array-Mitglied (Master): Die Festplatte ist das Quelllaufwerk für das Wiederherstellungsvolume.
Array-Mitglied (Wiederherstellung): Die Festplatte ist das Ziellaufwerk für das Wiederherstellungsvolume.
Nicht-RAID-Festplatte: Die Festplatte enthält keine RAID-Metadaten und kann vom Betriebssystem erkannt und eingesetzt werden kann.
Keine: Die Festplatte enthält Metadaten, weswegen sie vom Betriebssystem nicht erkannt wird, ist aber kein Array-Mitglied.
Status Normal: Die Festplatte ist vorhanden und funktioniert erwartungsgemäß.
Fehler aufgetreten: Die Festplatte hat ihren Grenzwert für behebbare Fehler überschritten. Dies wird auf der Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager Option ROM angezeigt.
SMART-Ereignis: Die Festplatte hat ihren behebbaren Fehler-Grenzwert überschritten und kann ausfallen.
Fehlt: Die Festplatte ist nicht vorhanden.
Inkompatible Version: Die Festplatte enthält RAID-Metadaten, die eine mit der aktuellen RAID-Software nicht kompatible Version melden.
Ausgefallen: Weist auf denselben Zustand hin wie 'Fehler aufgetreten'. Dies wird auf der Intel® Matrix Storage Console angezeigt.
Geräteanschluss Gibt den Anschluss auf dem Serial ATA-Controller an, mit dem die Festplatte verbunden ist.
Aktueller Serial ATA-Übertragungsmodus Gibt den Serial ATA-Übertragungsmodus zwischen dem Serial ATA-Controller und der Serial ATA-Festplatte an. Die für diesen Parameter typischen Werte sind:
  • Generation 1: 150 MByte/s
  • Generation 2: 300 MByte/s
Modell Gibt die Modellnummer der Festplatte an.
Seriennummer Gibt die Seriennummer des Herstellers für die Festplatte an.
Firmware Gibt die Firmwareversion der Festplatte an.
Native Command Queuing-Unterstützung Gibt an, ob die Festplatte Native Command Queuing unterstützt.
Festplatten-Schreibcache aktiviert Gibt an, ob die Schreibcachefunktion für die Festplatte aktiviert ist.
Anzahl der Volumes Gibt die Anzahl der Volumes des Arrays an.
Volume-Mitglied [1, 2] Gibt den Namen aller Volumes an, in denen die Festplatte ein Mitglied ist.
Hauptarray Gibt den Namen des RAID-Arrays an, in dem die Festplatte ein Mitglied ist.


TABELLE 7. NICHT-RAID-FESTPLATTENINFORMATIONEN (RAID-MODUS)
Parameter Wert
Verwendung Nicht-RAID-Festplatte: Diese Festplatte wird von keinem RAID-Array oder -Volume verwendet. Diese Festplatte könnte als Ersatz-RAID oder als Datenlaufwerk verwendet werden.
Ersatz: Diese Festplatte wurde als Ziellaufwerk für automatische Neuaufbauten markiert.
Unbekannte Festplattenverwendung: Es kann nicht bestimmt werden, wofür diese Festplatte verwendet wird. Dies kann daran liegen, dass diese Softwareversion und die Festplattenkonfiguration nicht kompatibel sind.
Status Normal: Die Festplatte ist vorhanden und funktioniert erwartungsgemäß.
Fehler aufgetreten: Die Festplatte hat ihren Grenzwert für behebbare Fehler überschritten. Dies wird auf der Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager Option ROM angezeigt.
SMART-Ereignis: Die Festplatte hat ihren behebbaren Fehler-Grenzwert überschritten und kann ausfallen.
Ausgefallen: Weist auf denselben Zustand hin wie 'Fehler aufgetreten'. Dies wird auf der Intel Matrix Storage Console angezeigt.
Geräteanschluss Gibt den Anschluss auf dem Serial ATA-Controller an, mit dem die Festplatte verbunden ist.
Aktueller Serial ATA-Übertragungsmodus Gibt den Serial ATA-Übertragungsmodus zwischen dem Serial ATA-Controller und der Serial ATA-Festplatte an. Die für diesen Parameter typischen Werte sind:
  • Generation 1: 150 MByte/s
  • Generation 2: 300 MByte/s
Modell Gibt die Modellnummer der Festplatte an.
Seriennummer Gibt die Seriennummer des Herstellers für die Festplatte an.
Firmware Gibt die Firmwareversion der Festplatte an.
Native Command Queuing-Unterstützung Gibt an, ob die Festplatte Native Command Queuing unterstützt.
Systemfestplatte Gibt an, ob sich auf der Festplatte geschützte Dateien des Betriebssystems befinden.
Größe Gibt die Gesamtkapazität der Festplatte in Gigabyte an.


TABELLE 8. SERIAL ATA-FESTPLATTENINFORMATIONEN (AHCI-MODUS AUF MOBILSYSTEMEN)
Name Beschreibung
Status Normal: Die Festplatte ist vorhanden und funktioniert erwartungsgemäß.
Fehler aufgetreten: Die Festplatte hat ihren Grenzwert für behebbare Fehler überschritten. Dies wird auf der Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager Option ROM angezeigt.
SMART-Ereignis: Die Festplatte hat ihren behebbaren Fehler-Grenzwert überschritten und kann ausfallen.
Ausgefallen: Weist auf denselben Zustand hin wie 'Fehler aufgetreten'. Dies wird auf der Intel Matrix Storage Console angezeigt.
Geräteanschluss Gibt den Anschluss auf dem Serial ATA-Controller an, mit dem die Festplatte verbunden ist.
Aktueller Serial ATA-Übertragungsmodus Gibt den Serial ATA-Übertragungsmodus zwischen dem Serial ATA-Controller und der Serial ATA-Festplatte an. Die für diesen Parameter typischen Werte sind:
  • Generation 1: 150 MByte/s
  • Generation 2: 300 MByte/s
Modell Gibt die Modellnummer der Festplatte an.
Seriennummer Gibt die Seriennummer des Herstellers für die Festplatte an.
Firmware Gibt die Firmwareversion der Festplatte an.
Native Command Queuing-Unterstützung Gibt an, ob die Festplatte Native Command Queuing unterstützt.
Größe Gibt die Gesamtkapazität der Festplatte in Gigabyte an.

Die Menüleiste

Im Standardmodus enthält die Menüleiste drei Menüs: Datei, Ansicht und Hilfe. Die Ansicht 'Erweiterter Modus' enthält ein zusätzliches Menü 'Aktionen', das weitere Speicherverwaltungsoptionen bietet.

MENÜ 'DATEI'
In diesem Menü finden Sie die Standardoptionen zum Speichern und Drucken des Systemberichts oder zum Beenden der Intel® Matrix Storage Console.

MENÜ 'ANSICHT'
Mithilfe der Optionen im Menü 'Ansicht' wechseln Sie zwischen dem Standardmodus und dem erweiterten Modus hin und her. Weiterhin enthält dieses Menü die Option 'Aktualisieren', mit der Sie die Ansicht im jeweiligen Modus manuell aktualisieren können. Von diesem Menü aus können Sie auch den Systembericht anzeigen. Der Systembericht zeigt Informationen wie Prozessortyp, Betriebssystem und die Speichersubsystemgeräte an. Der Bericht enthält ebenfalls eine Beschreibung der RAID-Arrays und -Volumes sowie der physischen Details, welche die eigentlichen Festplatten beschreiben. Der Systembericht kann entweder ausgedruckt oder durch Klicken auf die entsprechende Schaltfläche im Dialogfeld gespeichert werden. Es ist oft hilfreich, den Systembericht vor einer Anfrage beim technischen Support auszudrucken.

MENÜ 'AKTIONEN'
Dieses Menü steht nur im erweiterten Modus zur Verfügung und bietet Optionen zur Erstellung von RAID- und Wiederherstellungsvolumes auf Ihrem System. Die einzelnen Optionen, zu denen Sie weiter unten eine genauere Beschreibung finden, starten einen Assistenten, der Sie bei der Erstellung begleitet. Das Menü enthält zudem die Option 'Suche nach Plug&Play-Geräten wiederholen', mit der Sie überprüfen können, ob alle Speichergeräte in den Gerätebereich geladen wurden. MENÜ 'HILFE'

Kontextmenüs

OPTIONEN DES ARRAY OPTIONEN DES RAID-VOLUMES OPTIONEN DES WIEDERHERSTELLUNGSVOLUMES NICHT-RAID-FESTPLATTENOPTIONEN

Volumeerstellungsoptionen

Wählen Sie zur Erstellung eines neuen RAID- oder Wiederherstellungsvolumes eine der Optionen vom Menü 'Aktionen' im erweiterten Modus. Dadurch wird ein Assistent aufgerufen, der Sie durch die Volumeerstellung führt. Weiter unten sehen Sie eine Übersicht der verschiedenen Optionen zur Volumeerstellung. Die Volumeerstellung erfordert keine Neuinstallation des Betriebssystems. Alle Anwendung und Daten bleiben erhalten. Beachten Sie, dass Sie als Administrator angemeldet sein müssen, um ein RAID- oder Wiederherstellungsvolume erstellen zu können.

WARNUNG: Bei der Volumeerstellung werden ALLE DATEN auf einer oder mehreren Festplatten, die zur Erstellung des Volume verwendet werden, GELÖSCHT. Diese Daten lassen sich nicht wieder herstellen. Beachten Sie daher in den einzelnen Assistenten alle Warnungsmeldungen mit Angaben dazu, welche Festplatten jeweils überschrieben werden, und fertigen Sie Sicherungskopien aller wichtigen Daten an, bevor Sie ein Volume erstellen.

Hinweis zu SMART-Ereignissen: Wenn eine oder mehrere Serial ATA-Festplatten, die Sie für das RAID-Volume vorgesehen haben, ein SMART-Ereignis gemeldet haben, können Sie kein RAID-Volume erstellen. Wenn Sie sich sicher sind, dass das SMART-Ereignis den normalen Betrieb der Festplatte nicht beeinflussen wird, können Sie mit der rechten Maustaste auf die das SMART-Ereignis anzeigende Festplatte klicken und die Option 'SMART-Ereignis zurücksetzen' wählen. Anschließend können Sie ein RAID-Volume mit dieser Festplatte erstellen. Dieses Verfahren sollte nur durchgeführt werden, wenn Sie die Ursache der SMART-Ereignisses kennen.

Ein Wiederherstellungsvolume erstellen

Ein Wiederherstellungsvolume verwendet die Intel® Rapid Recover Technology, um Daten von der betreffenden Master-Festplatte (üblicherweise das Systemlaufwerk) auf die angegebene Wiederherstellungsfestplatte zu kopieren. Master- und Wiederherstellungsfestplatten müssen 100% des verfügbaren Festplattenspeichers eines Arrays umspannen, und auf einem System kann nur ein Wiederherstellungsvolume vorhanden sein. Weiterhin dürfen bei der Erstellung eines Wiederherstellungsvolumens keine RAID-Volumen im System vorhanden sein bzw. ihm hinzugefügt werden.

Führen Sie die folgenden Schritte zur Erstellung eines Wiederherstellungsvolumes aus. Bei diesem Vorgang wird Ihnen die Option geboten, die Daten von der Master-Festplatte fortlaufend oder auf Anforderung auf die Wiederherstellungsfestplatte zu kopieren. Bei Einsatz der fortlaufenden Aktualisierungsrichtlinie werden Änderungen auf der Master-Festplatte automatisch auf die Wiederherstellungsfestplatte kopiert, sobald diese angeschlossen und online ist. Wenn Sie mit der Richtlinie zur Aktualisierung auf Anforderung arbeiten, wird der Status der Wiederherstellungsfestplatte automatisch auf 'Offline' gesetzt. Demnach können Daten von der Master-Festplatte auf einen vorherigen Stand zurückgesetzt werden, indem Sie die Daten von der Wiederherstellungsfestplatte zurück auf die Master-Festplatte kopieren (diese Vorgehensweise wird in dieser Hilfedatei im Abschnitt 'Zurücksetzen der Daten auf der Master-Festplatte auf einen früheren Zustand' beschrieben).
  1. Stellen Sie sicher, dass zusätzlich zum Systemlaufwerk mindestens eine Serial ATA-Festplatte am System angeschlossen ist.
  2. Starten Sie Windows* und öffnen Sie die Intel® Matrix Storage Console.
  3. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus'.
  4. Wählen Sie aus dem Menü 'Aktionen' die Option 'Wiederherstellungsvolume erstellen'. Der Assistent zum Erstellen eines Wiederherstellungsvolume wird gestartet.
  5. Befolgen Sie die Anleitungen des Assistenten.
  6. Wenn Sie zur Erstellung des Wiederherstellungsvolumes zwei leere Festplatten verwenden, wird das Volume sofort nach Abschluss des Assistenten erstellt. Wenn Sie das Volume von einer Master-Festplatte erstellen, die Daten enthält, beginnt der Erstellungsvorgang nach Abschluss des Assistenten. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Gerätebereich auf den Volumenamen und wählen Sie die Option 'Status der Volumeaktualisierung anzeigen', um den Fortschritt der Migration zu sehen.

Ein RAID-Volume von einem RAID-ready-System erstellen

Ein RAID-ready-System wurde mit dem Serial ATA-Controller im RAID-Modus konfiguriert und weist mindestens eine Festplatte ohne RAID-Volumes (ein Durchgangslaufwerk) auf. Der Intel® Matrix Storage Manager muss im Betriebssystem bereits installiert sein. Die folgenden RAID-Konfigurationen sind möglich (siehe Tabelle 1 dieser Hilfedatei, um festzustellen, welche RAID-Level Ihr System unterstützt): Führen Sie zur Konvertierung eines RAID-Systems die folgenden Schritte zur Migration der Daten vom bestehenden Systemlaufwerk auf ein RAID-Volume aus.
  1. Notieren Sie sich die Seriennummer der Festplatte, deren Daten migriert werden sollen, und vergewissern Sie sich, dass sie am System angeschlossen ist. Die Seriennummer brauchen Sie später zur Benennung dieses Laufwerks als Quelllaufwerk.
  2. Schließen Sie die gewünschte Anzahl zusätzlicher Serial ATA-Festplatten an das System an, die als Mitglied-Festplatten des Volume verwendet werden sollen. Bedenken Sie dabei, dass diese Festplatten die gleiche oder eine größere Kapazität als die Quellfestplatte haben müssen.
  3. Starten Sie Windows* und öffnen Sie die Intel® Matrix Storage Console.
  4. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus'.
  5. Wählen Sie aus dem Menü 'Aktionen' die Option 'RAID-Volume von bestehender Festplatte erstellen'. Der Assistent zum Erstellen eines RAID-Volume von einer bestehender Festplatte wird gestartet.
  6. Befolgen Sie die Anleitungen des Assistenten. Die Migration beginnt umgehend nach Abschluss des Assistenten.
  7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Gerätebereich auf den Volumenamen und wählen Sie die Option 'Migrationsstatus anzeigen'. In der Taskleiste zeigt ein Symbol den Abschluss der Migration an und der 'Status' des Volume wird im Informationsbereich als 'Normal' angezeigt.
  8. Starten Sie das System nach Abschluss der Migration neu. Wenn die Migration auf ein RAID 0 Volume erfolgte, verwenden Sie das in Windows* befindliche Dienstprogramm zur Datenträgerverwaltung, um den Freiraum, der bei Verbindung der zwei Festplattenkapazitäten entstand, zu partitionieren und zu formatieren. Zur Erweiterung vorhandener Partitionen innerhalb des RAID-Volume können Sie auch Software von Drittanbietern verwenden.
Wenn Sie über eine einzige, nicht-System-Festplatte verfügen, auf der sich Programme oder persönliche Daten befinden, können Sie diese Festplatte mithilfe der Migrationsfunktion als Quellfestplatte für ein RAID-Volume verwenden.

Ein RAID-Volume von leeren Festplatten erstellen

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein RAID-Volume aus leeren, Serial ATA, nicht-System-Festplatten zu erstellen:
  1. Schließen Sie die gewünschte Anzahl von Serial ATA-Festplatten an das System an, die als Mitglied-Festplatten des Volume verwendet werden sollen.
  2. Starten Sie Windows* und öffnen Sie die Intel® Matrix Storage Console.
  3. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus'.
  4. Wählen Sie aus dem Menü 'Aktionen' die Option 'RAID-Volume erstellen'. Der Assistent zum Erstellen eines RAID-Volume wird gestartet.
  5. Befolgen Sie die Anleitungen des Assistenten. Das Volume wird umgehend nach Abschluss des Assistenten erstellt.

Volumekonvertierungsoptionen

Die Volumekonvertierung erfordert keine Neuinstallation des Betriebssystems. Alle Anwendung und Daten bleiben erhalten. Beachten Sie, dass Sie als Administrator angemeldet sein müssen, um ein RAID- oder Wiederherstellungsvolume ändern zu können.

Ein RAID 0-, 1- oder 10-Volume in ein RAID 5-Volume konvertieren

Die folgenden RAID-Konfigurationen sind möglich (siehe Tabelle 1 dieser Hilfedatei, um festzustellen, welche RAID-Level Ihr System unterstützt): Führen Sie die folgenden Schritte zur Migration von einem vorhandenen RAID 0-, 1- oder 10-Volume auf ein RAID 5 aus.
  1. Stellen Sie sicher, dass mindestens 3 SATA-Festplatten am System angeschlossen sind.
  2. Starten Sie Windows* und öffnen Sie die Intel® Matrix Storage Console.
  3. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus'.
  4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das zu konvertierende Volume und wählen Sie 'Volume ändern'.
  5. Der Assistent zum Ändern eines RAID-Volume wird gestartet.
  6. Befolgen Sie die Anleitungen des Assistenten. Die Migration beginnt umgehend nach Abschluss des Assistenten.
  7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Gerätebereich auf den Volumenamen und wählen Sie die Option 'Migrationsstatus anzeigen'. In der Taskleiste zeigt ein Symbol den Abschluss der Migration an und der 'Status' des Volume wird im Informationsbereich als 'Normal' angezeigt.

Ein RAID 1-Volume in ein Wiederherstellungsvolume konvertieren

Führen Sie die folgenden Schritte zur Konvertierung eines bestehenden RAID 1-Volume in ein Wiederherstellungsvolume aus.
  1. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' in der Intel® Matrix Storage Console die Option 'Erweiterter Modus'.
  2. Klicken Sie im Gerätebereich mit der rechten Maustaste auf das RAID 1-Volume und markieren Sie die Option 'In Wiederherstellungsvolume konvertieren'. Über eine Meldung in einem Popup-Fenster werden Sie darauf hingewiesen, dass das RAID 1-Volume zunächst initialisiert werden muss. Klicken Sie auf 'OK', um den Initialisierungsvorgang zu starten.
  3. Klicken Sie nach Abschluss der Initialisierung mit der rechten Maustaste erneut auf den Namen des Volume und wählen Sie 'In Wiederherstellungsvolume konvertieren'. Der Assistent zum Konvertieren eines RAID-Volume wird gestartet.
  4. Befolgen Sie die Anleitungen des Assistenten. Das Volume wird umgehend nach Abschluss des Assistenten konvertiert.

Ein Wiederherstellungsvolume in ein RAID 1-Volume konvertieren

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Wiederherstellungsvolumes in ein RAID 1-Volume zu konvertieren:
  1. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' in der Intel® Matrix Storage Console die Option 'Erweiterter Modus'.
  2. Klicken Sie im Gerätebereich mit der rechten Maustaste auf das Wiederherstellungsvolume und markieren Sie die Option 'In RAID 1-Volume konvertieren'. Der Assistent zum Konvertieren eines Wiederherstellungsvolume wird gestartet.
  3. Befolgen Sie die Anleitungen des Assistenten. Das Volume wird umgehend nach Abschluss des Assistenten konvertiert.

Daten auf der Master-Festplatte wiederherstellen

Die Themen in diesem Abschnitt gelten nur für Wiederherstellungsvolumes. Es wird erklärt, wie Daten von der Wiederherstellungsfestplatte auf eine Master-Festplatte bei deren Ausfall, Beschädigung oder Verlust kopiert und wie die Daten der Master-Festplatte auf einen früheren Zustand zurückgesetzt werden.

Eine Master-Festplatte ersetzen

Eine Wiederherstellung auf einer Master-Festplatte ist erforderlich, wenn die Master-Festplatte ausfällt oder aus dem System entfernt wird und verloren geht.
  1. Fahren Sie das System herunter und schließen Sie eine neue Serial ATA-Festplatte an, die als neue Master-Festplatte verwendet werden soll.
  2. Fahren Sie das System hoch. Es wird automatisch vom Wiederherstellungslaufwerk aus gestartet.
  3. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel® Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel® Matrix Storage Manager.
  4. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Intel Matrix Storage Console anzuzeigen.
  5. Klicken Sie unter 'Nicht-RAID-Festplatten' mit der rechten Maustaste auf die neue Festplatte und wählen Sie 'Auf dieser Festplatte neu aufbauen', um den Wiederherstellungsvorgang zu starten.
  6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Wiederherstellungsvolume und wählen 'Status der Wiederherstellung anzeigen'. Nach Abschluss der Migration wird in der Taskleiste eine Meldung angezeigt und unter 'Status' des Volume wird entweder 'Fortlaufende Aktualisierung' oder 'Benötigt Aktualisierung' angezeigt, je nach Auswahl der Aktualisierungsrichtlinie für das Wiederherstellungsvolume, die vor Entfernen der ursprünglichen Master-Festplatte festgelegt wurde.

Daten auf der Master-Festplatte auf einen früheren Zustand zurücksetzen

Wenn das Wiederherstellungsvolume für die Richtlinie zur Aktualisierung auf Anforderung konfiguriert ist, können Sie die Daten auf der Master-Festplatte in den Zustand zurücksetzen, in dem sie sich nach Abschluss der letzten Volumeaktualisierung befunden hat. Dies ist besonders nützlich, wenn auf der Master-Festplatte ein Virus entdeckt wird oder Gäste mit Ihrem System arbeiten.
  1. Starten Sie das System neu. Drücken Sie während des Systemstarts Strg-I, um die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager Option ROM aufzurufen.
  2. Wählen Sie im 'MAIN MENU' (Hauptmenü) die Option 'Recovery Volume Options' (Optionen des Wiederherstellungsvolumes).
  3. Wählen Sie im Menü 'Recovery Volume Options' (Optionen des Wiederherstellungsvolumes) die Option 'Enable Only Recovery Disk' (Nur Wiederherstellungsfestplatte aktivieren), um vom Wiederherstellungslaufwerk aus zu starten.
  4. Beenden Sie das Option ROM und starten Sie Windows*.
  5. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel® Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  6. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Intel Matrix Storage Console anzuzeigen.
  7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Wiederherstellungsvolume im Gerätebereich und wählen Sie 'Daten auf Master-Volume wiederherstellen', um die Wiederherstellung zu starten.
  8. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Wiederherstellungsvolume und wählen 'Status der Wiederherstellung anzeigen'. In der Taskleiste zeigt ein Symbol den Abschluss der Migration an und der 'Status' des Volume wird als 'Benötigt Aktualisierung' angezeigt. Alle Datenänderungen werden jetzt auf die Master-Festplatte geschrieben.

Ein RAID-Volume wiederherstellen

Die Anweisungen in diesem Abschnitt gelten nur für RAID-Volumes. Wenn ein RAID-Volume vom Intel® Matrix Storage Manager als heruntergestuft oder ausgefallen gemeldet wird, ist es eventuell möglich, das Volume wiederherzustellen. Sollte eine Wiederherstellung nicht möglich sein, müssen Sie das RAID-Volume neu erstellen und die Daten manuell von der Sicherungskopie wiederherstellen. Die folgenden Abschnitte behandeln die unterschiedlichen RAID-Fehlermeldungen und die entsprechenden Schritte zur Wiederherstellung der RAID-Konfiguration.

Ausgefallenes RAID 0-Volume

Ein RAID 0-Volume wird als Ausfall gemeldet, wenn eines der Mitglieder ausfällt oder dessen Verbindung unterbrochen wird. In beiden Fällen kann auf das RAID 0-Volume und seine Daten nicht länger zugegriffen werden. Das RAID 0-Volume kann wiederhergestellt werden, wenn die Verbindung eines Mitglieds unterbrochen ist; bei Ausfall eines Mitglieds ist die Wiederherstellung nicht möglich.

FEHLENDE MITGLIED-FESTPLATTE
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Verbinden Sie die fehlende Festplatte erneut.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager Option ROM das RAID 0-Volume als 'Normal' an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel® Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Gerätespeicherinformationen anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich auf das RAID 0-Volume, um zu bestätigen, dass es ordnungsgemäß funktioniert. Der Status im Informationsbereich wird als 'Normal' angezeigt.
AUSGEFALLENE MITGLIED-FESTPLATTE
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Ersetzen Sie die fehlerhafte Festplatte durch eine neue, deren Kapazität der alten entspricht oder größer ist.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager Option ROM den Status des RAID 0-Volume als 'Failed' (Ausgefallen) an und fordert Sie zum Drücken von Strg-I auf, um auf die Benutzeroberfläche zuzugreifen.
  4. Drücken Sie Strg-I, um das 'MAIN MENU' (Hauptmenü) zu öffnen.
  5. Markieren Sie die Option 2 des Hauptmenüs, um das RAID-Volume zu löschen ('Delete RAID Volume').
  6. Wählen Sie im Menü 'DELETE VOLUME' (Volume löschen) mit Hilfe der Pfeiltasten das ausgefallene RAID 0-Volume.
  7. Drücken Sie 'Delete' (die Löschtaste), um das Volume zu löschen.
  8. Drücken Sie auf 'Y' (Ja), um den Löschvorgang zu bestätigen.
  9. Erstellen Sie ein neues RAID 0-Volume. Wenn die fehlerhafte Festplatte Teil des Systemvolumes war, müssen Sie zusätzlich das Betriebssystem neu installieren.

Heruntergestuftes RAID 1-Volume

Ein RAID 1-Volume wird als heruntergestuft gemeldet, wenn eins der Mitglieder ausfällt oder dessen Verbindung unterbrochen wird und die Datenspiegelung verloren ging. In diesem Fall kann das System nur das funktionstüchtige Mitglied verwenden. Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die Datenspiegelung wieder einrichten und die Datenredundanz wiederherstellen können.

FEHLENDE MITGLIED-FESTPLATTE
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Verbinden Sie die fehlende Festplatte erneut.
  3. Starten Sie das System neu. Der Neuaufbau wird automatisch durchgeführt.
AUSGEFALLENE MITGLIED-FESTPLATTE
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Ersetzen Sie die fehlerhafte Festplatte durch eine neue, deren Kapazität der alten entspricht oder größer ist.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager Option ROM den Status des RAID 1-Volume als 'Degraded' (Heruntergestuft) an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel® Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Intel Matrix Storage Console anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich mit der rechten Maustaste auf die neue Nicht-RAID-Festplatte und wählen Sie die Option 'Auf dieser Festplatte neu aufbauen'.
  7. Klicken Sie im Gerätebereich auf das RAID 1-Volume. Der Status im Informationsbereich wird als 'Neuaufbau: % beendet' angezeigt. Nachdem der Neuaufbau beendet ist, wird der Volumestatus als 'Normal' angezeigt.

Heruntergestuftes RAID 1- und ausgefallenes RAID 0-Volume (Einzelnes RAID-Array)

Dieser Fall kann eintreten, wenn zwei RAID-Volumes (0 und 1) in einem einzelnen RAID-Array vorhanden sind (siehe 'Matrix RAID-Technologie'). Ein RAID 0-Volume wird als ausgefallen und ein RAID 1-Volume als heruntergestuft gemeldet, wenn eines ihrer Mitglieder ausfällt oder dessen Verbindung unterbrochen wird.

FEHLENDE MITGLIED-FESTPLATTE
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Verbinden Sie die fehlende Festplatte erneut.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager Option ROM den Status des RAID 0-Volume als 'Normal' und den Status des RAID 1-Volume als 'Rebuild' (Neuaufbau) an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel® Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Intel Matrix Storage Console anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich auf das RAID 0-Volume; der Status wird im Informationsbereich als 'Normal' angezeigt. Der Status des RAID 1-Volume zeigt 'Neuaufbau: % beendet' an, wenn das RAID 1-Volume gewählt wird.
  7. Nachdem der Neuaufbau von RAID 1 abgeschlossen ist, wird der Volumestatus als 'Normal' angezeigt.
FEHLENDE MITGLIED-FESTPLATTE (BETRIEBSSYSTEM BEFINDET SICH AUF RAID 1-VOLUME ODER NICHT-RAID-FESTPLATTE)
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Verbinden Sie die fehlende Festplatte erneut.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager Option ROM den Status des RAID 0-Volume als 'Normal' und den Status des RAID 1-Volume als 'Rebuild' (Neuaufbau) an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Intel Matrix Storage Console anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich auf das RAID 0-Volume; der Status wird im Informationsbereich als 'Normal' angezeigt. Der Status des RAID 1-Volume zeigt 'Neuaufbau: % beendet' an, wenn das RAID 1-Volume gewählt wird.
  7. Nachdem der Neuaufbau von RAID 1 abgeschlossen ist, wird der Volumestatus als 'Normal' angezeigt.
AUSGEFALLENE MITGLIED-FESTPLATTE (BETRIEBSSYSTEM BEFINDET SICH AUF RAID 1-VOLUME ODER NICHT-RAID-FESTPLATTE)
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Ersetzen Sie die fehlerhafte Festplatte durch eine neue Festplatte, deren Kapazität der alten entspricht oder größer ist.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager Option ROM den Status des RAID 1-Volume als 'Degraded' (Heruntergestuft) und den Status des RAID 0-Volume als 'Failed' (Ausgefallen) an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Intel Matrix Storage Console anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich mit der rechten Maustaste auf das RAID 0-Volume und markieren Sie die Option 'Volume löschen'. Der Assistent zum Löschen eines Volume wird Sie durch den Löschvorgang leiten.
  7. Um ein neues Volume zu erstellen, wählen Sie die Option 'Neues Volume erstellen' vom Menü 'Aktionen'. Der Assistent zum Erstellen eines Volume wird Sie durch den Erstellungsvorgang leiten.
  8. Partitionieren und formatieren Sie das neue RAID-Volume mit der Windows* Datenträgerverwaltung.
  9. Klicken Sie im Gerätebereich mit der rechten Maustaste auf die neue Nicht-RAID-Festplatte und wählen Sie die Option 'Auf dieser Festplatte neu aufbauen'.
  10. Klicken Sie im Gerätebereich auf das RAID 1-Volume. Der Status im Informationsbereich wird als 'Neuaufbau: % beendet' angezeigt. Nachdem der Neuaufbau abgeschlossen ist, wird der Status als 'Normal' angezeigt.
AUSGEFALLENE MITGLIED-FESTPLATTE (BETRIEBSSYSTEM AUF RAID 0-VOLUME)
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Ersetzen Sie die fehlerhafte Festplatte durch eine neue Festplatte, deren Kapazität der alten entspricht oder größer ist.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt der Startbildschirm des Intel Matrix Storage Manager Option ROM den Status des RAID 0-Volume als 'Failed' (Ausgefallen) und den Status des RAID 1-Volume als 'Degraded' (Heruntergestuft) an.
  4. Starten Sie die Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager Option ROM nicht.
  5. Installieren Sie das Betriebssystem auf der neuen Nicht-RAID-Festplatte.
  6. Während der Installation werden Sie aufgefordert, die Taste F6 zu drücken, um den RAID-Treiber zu laden.
  7. Drücken Sie F6, um den RAID-Treiber auf der neuen Nicht-RAID-Festplatte zu installieren.
  8. Öffnen Sie nach der Installation des Betriebssystems und des RAID-Treibers Windows* Explorer, um die auf der neuen Festplatte vorhandene neue Partition und die auf dem heruntergestuften RAID 1-Volume vorhandene Partition zu identifizieren.
  9. Kopieren Sie die Daten, die Sie behalten möchten, vom heruntergestuften RAID 1-Volume auf die neue Partition.
  10. Wenn Sie vorhaben, die RAID-Konfiguration mit RAID 0- und RAID 1-Volumes wiederherzustellen, machen Sie mit den folgenden Schritten weiter.
  11. Wählen Sie die Intel Matrix Storage Console aus dem Startmenü.
  12. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' der Intel Matrix Storage Console die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Intel Matrix Storage Console anzuzeigen.
  13. Klicken Sie im Gerätebereich der IMSM Storage Console mit der rechten Maustaste auf das RAID 0-Volume und markieren Sie im daraufhin erscheinenden Menü die Option 'Volume löschen'.
  14. Der Assistent zum Löschen eines RAID-Volume wird Sie durch den Löschvorgang leiten.
  15. Markieren Sie das RAID 1-Volume und löschen Sie es.
  16. Wählen Sie aus dem Menü 'Aktionen' das Untermenü 'RAID-Volume von bestehender Festplatte erstellen', um ein neues RAID 0-Volume zu erstellen.
  17. Der Assistent zum Erstellen eines RAID-Volumes von bestehender Festplatte wird Ihnen beim Erstellen des RAID 0-Volume helfen. Stellen Sie sicher, dass die Größe des Volume kleiner ist als die Größe des Arrays, so dass Sie ein weiteres Volume erstellen können.
  18. Erstellen Sie ein neues RAID 1-Volume.
  19. Sie haben jetzt Ihre ursprüngliche Konfiguration wiederhergestellt.
  20. Wenn Sie möchten, können Sie Daten des ursprünglichen RAID 1-Volume auf dieses neue RAID 1-Volume verschieben.

Heruntergestuftes RAID 5-Volume

Ein RAID 5-Volume wird als 'Heruntergestuft' gemeldet, wenn eins der Mitglieder ausfällt oder dessen Verbindung unterbrochen wird. In diesem Fall führen Sie die folgenden, für die jeweilige Situation angemessenen Schritte durch.

FEHLENDE MITGLIED-FESTPLATTE
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Verbinden Sie die fehlende Festplatte erneut.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager Option ROM den Status des RAID 5-Volume als 'Neuaufbau' an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel® Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Intel Matrix Storage Console anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich auf das RAID 5-Volume. Der Status im Informationsbereich wird als 'Neuaufbau: % beendet' angezeigt. Nachdem der Neuaufbau abgeschlossen ist, wird der Status als 'Normal' angezeigt.
AUSGEFALLENE MITGLIED-FESTPLATTE
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Ersetzen Sie die fehlerhafte Festplatte durch eine neue, deren Kapazität der alten entspricht oder größer ist.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager Option ROM den Status des RAID 5-Volume als 'Degraded' (Heruntergestuft) an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Intel Matrix Storage Console anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich mit der rechten Maustaste auf die neue Nicht-RAID-Festplatte und wählen Sie die Option 'Auf dieser Festplatte neu aufbauen'.
  7. Klicken Sie im Gerätebereich auf das RAID 5-Volume. Der Status im Informationsbereich wird als 'Neuaufbau: % beendet' angezeigt. Nachdem der Neuaufbau abgeschlossen ist, wird der Status als 'Normal' angezeigt.

Ausgefallenes RAID 5-Volume

Ein RAID 5-Volume wird als 'ausgefallen' gemeldet, wenn mehr als ein Mitglied ausgefallen ist. In diesem Fall führen Sie die im Folgenden aufgeführten Schritte durch. Bei diesem Vorgang wird das ausgefallene RAID 5-Volume gelöscht und ein neues RAID 5-Volume erstellt; das ausgefallene RAID 5-Volume und dessen Daten werden nicht wiederhergestellt. Nach Erstellung des neuen RAID 5-Volume müssen Sie die Daten aus Sicherungskopien wiederherstellen und jegliche Software, die sich zuvor auf dem RAID 5-Volume befand, neu installieren.

AUSGEFALLENE MITGLIED-FESTPLATTEN
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Ersetzen Sie die fehlerhaften Festplatten durch neue Festplatten, deren Kapazität der alten entspricht oder größer ist.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager Option ROM den Status des RAID 5-Volume als 'Failed' (Ausgefallen) an.
  4. Drücken Sie Strg-I, um das 'MAIN MENU'(Hauptmenü) zu öffnen.
  5. Markieren Sie die Option 2 des Hauptmenüs, um das RAID-Volume zu löschen ('Delete RAID Volume').
  6. Wählen Sie im Menü 'DELETE VOLUME' (Volume löschen) mit Hilfe der Pfeiltasten das ausgefallene RAID 5-Volume.
  7. Drücken Sie 'Delete' (die Löschtaste), um das Volume zu löschen.
  8. Drücken Sie auf 'Y' (Ja), um den Löschvorgang zu bestätigen.
  9. Erstellen Sie ein neues RAID 5-Volume.
  10. Sie müssen ebenfalls das Betriebssystem auf dem neuen Volume neu installieren und die Daten von Sicherungskopien wieder herstellen.

Heruntergestuftes RAID 10-Volume

Ein RAID 10-Volume wird als 'Heruntergestuft' gemeldet, wenn eins der Mitglieder ausfällt oder dessen Verbindung unterbrochen wird. In diesem Fall führen Sie die folgenden angemessenen Schritte durch, um das Volume wiederherzustellen.

FEHLENDE MITGLIED-FESTPLATTEN
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Verbinden Sie die fehlende Festplatte erneut.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager Option ROM den Status des RAID 10-Volume als 'Rebuild' (Neuaufbau) an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel® Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Intel Matrix Storage Console anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich auf das markierte Volume. Der Status im Informationsbereich wird als 'Neuaufbau: % beendet' angezeigt. Nachdem der Neuaufbau abgeschlossen ist, wird der Status als 'Normal' angezeigt.
AUSGEFALLENE MITGLIED-FESTPLATTEN
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Ersetzen Sie die fehlerhafte Festplatte durch eine neue, deren Kapazität der alten entspricht oder größer ist.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel Matrix Storage Manager Option ROM den Status des RAID 10-Volume als 'Degraded' (Heruntergestuft) an.
  4. Wenn das Betriebssystem läuft, wählen Sie die Intel Matrix Storage Console vom Startmenü oder klicken Sie auf das Taskleistensymbol des Intel Matrix Storage Manager.
  5. Wählen Sie im Menü 'Ansicht' die Option 'Erweiterter Modus', um eine detaillierte Ansicht der Intel Matrix Storage Console anzuzeigen.
  6. Klicken Sie im Gerätebereich mit der rechten Maustaste auf die neue Nicht-RAID-Festplatte und wählen Sie die Option 'Auf dieser Festplatte neu aufbauen'.
  7. Klicken Sie im Gerätebereich auf das markierte Volume. Der Status im Informationsbereich wird als 'Neuaufbau: % beendet' angezeigt. Nachdem der Neuaufbau abgeschlossen ist, wird der Status als 'Normal' angezeigt.

Ausgefallenes RAID 10-Volume

Ein RAID 10-Volume wird als 'Ausgefallen' gemeldet, wenn mindestens zwei Mitglieder ausgefallen sind. In diesem Fall führen Sie die im Folgenden aufgeführten Schritte durch. Durch diesen Vorgang wird das ausgefallene RAID 10-Volume gelöscht und ein neues RAID 10-Volume erstellt. Das ausgefallene RAID 10-Volume und die darauf befindlichen Daten werden nicht wieder hergestellt.

AUSGEFALLENE MITGLIED-FESTPLATTEN
  1. Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
  2. Ersetzen Sie die fehlerhaften Festplatten durch neue Festplatten, deren Kapazität der alten entspricht oder größer ist.
  3. Fahren Sie das System hoch. Während des Systemstarts zeigt die Benutzeroberfläche des Intel® Matrix Storage Manager Option ROM den Status des RAID 10-Volume als 'Failed' (Ausgefallen) an.
  4. Drücken Sie Strg-I, um das 'MAIN MENU' (Hauptmenü) zu öffnen.
  5. Markieren Sie die Option 2 des Hauptmenüs, um das RAID-Volume zu löschen ('Delete RAID Volume').
  6. Wählen Sie im Menü 'DELETE VOLUME' (Volume löschen) mit Hilfe der Pfeiltasten das ausgefallene RAID 10-Volume.
  7. Drücken Sie 'Delete' (die Löschtaste), um das Volume zu löschen.
  8. Drücken Sie auf 'Y' (Ja), um den Löschvorgang zu bestätigen.
  9. Erstellen Sie ein neues RAID 10-Volume.
  10. Sie müssen ebenfalls das Betriebssystem auf dem neuen Volume neu installieren.

Fehlerbehebung

Systemanforderungen

Weitere Informationen über die für diese Version von Intel® Matrix Storage Manager und für die unterstützten Betriebssysteme benötigten Komponenten finden Sie in der Readme-Datei, die mit der Software installiert wird, oder auf der Intel Support-Site zu diesem Produkt.

Technischer Support

Klicken Sie für technischen Support und Produktaktualisierungsinformationen im Menü 'Hilfe' auf die Option 'Unterstützung'. Im Dialogfeld 'Unterstützung' werden Links zu Websites angezeigt, die Produktaktualisierungen, technischen Support, Dokumentation und andere Produktinformationen bereitstellen. Standardmäßig sind diese Links mit Intel Supportseiten verbunden, sie können aber auch vom Systemhersteller angepasst worden sein. Intel empfiehlt, dass Sie die Ressourcen nutzen, die Sie auf den Support-Seiten finden, oder Sie können sich direkt an Ihren Systemhersteller wenden.


Glossar

INTEL SPEICHERFUNKTIONEN
Intel® Matrix Storage Manager Serial ATA-Speichersoftware, mit der Energiefunktionen und eine erhöhte Leistung auf Notebook-Systemen möglich werden. Außerdem bietet sie Leistungs- und Schutzfunktionen auf anderen Systemen.
Intel® Matrix Storage Manager Option ROM Das Option ROM ist ein im BIOS des Systems eingebautes Codemodul, das Unterstützung für den Neustart von RAID-Volumes sowie eine Benutzeroberfläche für das Konfigurieren und Verwalten von RAID-Volumes bietet.
Matrix RAID Software, die zwei voneinander unabhängige RAID-Volumes innerhalb eines einzigen RAID-Arrays erstellen, verwalten und anwenden kann.
Intel® Matrix Storage Console Die Software, welche die Verwaltungsoberfläche für das Serial ATA-AHCI- und RAID-Subsystem innerhalb des unterstützten Betriebssystems bereitstellt.
Intel® Rapid Recover Technology Diese Technologie ermöglicht das Kopieren der Daten von einer Master-Festplatte auf eine Wiederherstellungsfestplatte entweder fortlaufend oder auf Anforderung. Erstellen Sie zur Verwendung dieser Technologie ein Wiederherstellungsvolume.
RAID-TERMINOLOGIE
Automatischer Neuaufbau Der Wiederherstellungsvorgang eines RAID 1-, 5- oder 10-Volume, falls ein RAID-Mitglied ausfällt oder fehlt. Wenn eine Ersatzfestplatte vorhanden ist, benutzt die Software diese automatisch als Ersatz für die ausgefallene Festplatte. Ein automatischer Neuaufbau findet ebenfalls statt, wenn ein RAID 1-Mitglied entfernt und dann wieder eingesetzt wird, um die Spiegelung wiederherzustellen. RAID 0-Volumes können keinen automatische Neuaufbau durchführen.
Automatische Wiederherstellung Der Vorgang der automatischen Wiederherstellung eines Volume, das auf Grund eines fehlenden Laufwerks ausgefallen ist. Wenn bei einem RAID 0-Volume alle Mitglied-Festplatten vorhanden sind und das Volume ausgefallen ist, wird das Volume vom Option ROM als 'Failed' (ausgefallen) gekennzeichnet. Wenn bei einem redundanten RAID-Volume die zuletzt entfernte Mitglied-Festplatte ersetzt wird und genügend nicht ausgefallene Laufwerke vorhanden sind, wird der Volumestatus zu 'Degraded' (heruntergestuft) geändert.
Richtlinie zur fortlaufenden Aktualisierung Wenn diese Richtlinie auf ein Wiederherstellungsvolume angewendet wird, werden die Daten auf der Master-Festplatte automatisch auf die Wiederherstellungsfestplatte kopiert, solange beide Festplatten an das System angeschlossen sind.
RAID Redundant Array of Independent Drives: Mit RAID können Daten über mehrere Festplatten verteilt werden, um Datenredundanz zu erzielen oder die Datenspeicherleistung zu erhöhen.
RAID-Array Eine logische Gruppe physikalischer Festplatten.
Master-Festplatte Die Festplatte, die als Quelllaufwerk in einem Wiederherstellungsvolume bestimmt ist.
Mitglied Eine innerhalb eines RAID-Arrays verwendete Festplatte.
Richtlinie zur Aktualisierung auf Anforderung Wenn diese Richtlinie auf ein Wiederherstellungsvolume angewendet wird, werden die Daten auf der Master-Festplatte auf Anforderung auf die Wiederherstellungsfestplatte kopiert. Nur die seit der letzten Aktualisierung vorgenommenen Änderungen werden kopiert.
RAID-Volume Eine festgelegte, über ein RAID-Array verteilte Speichermenge, die vom Betriebssystem wie eine einzige physische Festplatte behandelt wird. Jedes RAID-Volume wird zur Erzielung von Datenredundanz oder zur Steigerung der Speicherleistung mit einem bestimmten RAID-Level erstellt.
RAID-Level Ein definierter Satz von auf ein RAID-Volume angewendeten Charakteristiken, die bestimmen, wie Daten gespeichert und verwaltet werden, um die Lese-/Schreibleistung zu verbessern oder die Fehlertoleranz zu erhöhen.
RAID 0 (Striping) Die Daten im RAID-Volume sind über die Array-Mitglieder verteilt. Striping unterteilt die Daten in Einheiten und verteilt diese Einheiten über die Mitglieder, ohne Datenredundanz zu erzeugen, aber mit einer Steigerung der Lese-/Schreibleistung.
RAID 1 (Spiegelung) Die Daten im RAID-Volume werden über die Array-Mitglieder verteilt gespiegelt. Der Begriff 'Spiegelung' wird verwendet, um die Schlüsselfunktion des RAID 1 zu beschreiben, die duplizierte Daten auf alle Mitglieder schreibt und dadurch Datenredundanz erzeugt und die Fehlertoleranz erhöht.
RAID 5 (Striping mit Parität) Die Daten im RAID-Volume und die Parität sind über die Array-Mitglieder verteilt. Paritätsinformationen werden zusammen mit den Daten in einer wechselnden Reihenfolge auf die Mitglieder des Arrays geschrieben. Dieser RAID-Level ist eine bevorzugte Konfiguration für Effizienz, Fehlertoleranz und Leistung.
RAID 10 (Striping und Spiegelung) Dies ist der RAID-Level, bei der Informationen für verbesserte Systemleistung über ein Zwei-Laufwerk-Array verteilt wird. Jedes der Laufwerke im Array hat einen Spiegel, um Fehlertoleranz zu ermöglichen. RAID 10 bietet die Leistungsvorteile von RAID 0 und die Redundanz von RAID 1. Es sind jedoch vier Laufwerke erforderlich.
Wiederherstellungsfestplatte  Die Festplatte, die als Ziellaufwerk in einem Wiederherstellungsvolume bestimmt ist.
Wiederherstellungsvolume Ein Volume, das mit der Intel® Rapid Recover Technology arbeitet.
Metadaten Der Begriff Metadaten bezeichnet Daten zu Daten oder Informationen über Informationen. Bei RAID-Volumes sind Metadaten die Informationen zur Art und Weise, wie das RAID-Volume Benutzer- und Systemdateien auf einem RAID-Volume speichert.
Migration Der Vorgang des Konvertierens von Datenspeicherkonfigurationen eines Systems von Nicht-RAID-Konfigurationen (Durchgang) in RAID-Konfigurationen.
RAID-Level-Migration Der Vorgang des Konvertierens von Datenspeicherkonfigurationen eines Systems von einer RAID-Level in eine andere.
Ersatzfestplatte Eine Serial ATA-Festplatte, die von der RAID-Software als ein Laufwerk designiert wurde, das automatisch als Ziel eines Neuaufbaus benutzt werden kann, falls ein Mitglied ausfällt oder fehlt. RAID-Level 0 kann keine Ersatzlaufwerke benutzen. RAID-Levels 1, 5 und 10 können ein oder mehrere Ersatzlaufwerke benutzen.
Volumeinitialisierung Der Vorgang der Initialisierung der Parität für RAID 5-Volumes oder die Sicherstellung, dass jeder Datenblock auf dem Spiegel mit dem entsprechenden Datenblock auf dem oder den Quelllaufwerken für RAID 1- und RAID 10-Volumes identisch ist.
SPEICHERTERMINOLOGIE
RAID-Controller Der RAID-Controller erstellt und verwaltet RAID-Arrays und RAID-Volumes, um die Lese-/Schreibleistung zu steigern und die Fehlertoleranz zu erhöhen.
Serial ATA-Controller Der Serial ATA-Controller ist im I/O-Controller-Hub des Systems integriert. Er verwaltet Serial ATA-Geräte und dient als Schnittstelle zum System.
AHCI Advanced Host Controller Interface: Eine Schnittstellenspezifikation, über die der Speichertreiber erweiterte Serial ATA-Funktionen wie Native Command Queuing, Native Hot Plug und Energieverwaltung aktiviert.
Hotplug Das unangemeldete Entfernen oder Hinzufügen einer Serial ATA-Festplatte bei hochgefahrenem System.
Native Command Queuing Ein Befehlsprotokoll im Serial ATA, das gleichzeitig mehrere noch nicht ausgeführte Befehle innerhalb einer Festplatte gestattet. Die Befehle werden dynamisch neu geordnet, um die Leistung der Festplatte zu erhöhen.
ATAPI-Gerät Ein Massenspeichergerät mit einer parallelen Schnittstelle wie z. B. CD-ROM-, CD-RW-, DVD-ROM- und Bandlaufwerke.
Serial ATA-Festplatte Eine Festplatte mit einer Schnittstelle, die Daten über ein serielles Protokoll überträgt, um mit dem Serial ATA-Controller zu kommunizieren.
eSATA Ein externes SATA-Laufwerk.
Serial ATA-Speichersubsystem Die gesamte Hard- und Software eines Systems, das Daten auf Serial ATA-Festplatten speichert.
Serial-ATA-Übertragungsmodus Die Rate, mit der Serial ATA-Controller und Serial ATA-Festplatte miteinander kommunizieren.
Festplatten mit großen Sektoren Serial ATA-Festplatten mit einer logischen Sektorgröße von ½ KB. Diese Festplatten sind mit physischen Sektorgrößen von ½ KB, 1 KB, 2 KB oder 4 KB ausgestattet. Jede beliebige Kombination dieser Festplatten kann in einem einzelnen Array eingesetzt werden. Ein Volume, das mit großen Sektorfestplatten erstellt wurde, weist eine logische Sektorgröße auf, die ½ KB entspricht, und eine physische Sektorgröße, die der physischen Sektorgröße auf der Festplatte im Array mit dem größten physischen Sektor entspricht. Im Informationsbereich im 'Erweiterten Modus' der Intel® Matrix Storage Console finden Sie Angaben zur logischen und physischen Sektorgröße einer Festplatte oder eines Volume.
SMART-Ereignis Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology (Selbstüberwachungs-, Analysen- und Berichterstattungstechnologie): Ein offener Standard zur Entwicklung von Festplatten und Softwaresystemen, die eine Festplatte automatisch überwachen und potenzielle Probleme melden.
Festplatten-Schreibcache Ein Cachespeicher auf einer Festplatte, der Daten vorübergehend speichert, bevor diese in einen nicht-flüchtigen Speicher kopiert werden.
Volume-Rückschreibcache Diesen Cache gibt es nur bei RAID 5-Volumes. Die Funktion des Rückschreibcaches wird vom Intel Matrix Storage Manager-Treiber unterstützt, um die Lese-/Schreibleistung eines RAID 5-Arrays zu steigern. Mehrere I/O-Anforderungen vom Host werden in eine geringere Anzahl an Anforderungen gruppiert und in bestimmten Intervallen vom Cache auf die Volumes geschrieben. Der Rückschreibcache kann jederzeit aktiviert bzw. deaktiviert werden, ohne dass ein Neustart des Computers nötig ist.
Verbindungsenergieverwaltung Die Fähigkeit des Serial ATA-Controllers, das Serial ATA-Gerät in einen Zustand mit geringerem Stromverbrauch zu schalten.
Asynchrone Benachrichtigung Ermöglicht einem ATAPI-Gerät, den Serial ATA-Controller zu benachrichtigen, wenn Maßnahmen erforderlich sind.



Rechtshinweis

Intel® ist eine Marke der Intel Corporation oder ihrer Tochtergesellschaften in den USA oder anderen Ländern.

* Andere Marken oder Produktnamen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber.